Unsere Firma besteht seit 1964 und wurde von Hans-Martin Schmitz und Adalbert Offermann gegründet. Schon während des Jura-Studiums erfasste Hans-Martin Schmitz die Leidenschaft für ostasiatische Kunst, die sich zu seinem Beruf entwickelte und ihn zu einem der führenden Händler für außereuropäische Kunst in Deutschland machte. Nach anfänglicher Spezialisierung auf asiatische Waffen, wandte man sich einem breit aufgestellten Handel mit chinesischem und japanischem Kunstgewerbe zu. In den letzten Jahren konzentrierte sich Hans-Martin Schmitz auf Netsuke, Inrō, japanische Farbholzschnitte und Malerei.
Die Firma präsentiert sich auf Messen und Verkaufsausstellung. In den Geschäftsräumen empfängt sie gerne Interessenten nach Terminvereinbarung. Seit 1970 stellt die Firma auf der Westdeutschen Kunstmesse in Köln/Düsseldorf aus, zuletzt umbenannt in Cologne Fine Art. Sie nimmt seit den späten 1970er-Jahren regelmäßig an der Antiquariatsmesse in Stuttgart teil. In München und Berlin offeriert sie eine Auswahl des Angebots in jährlichen Verkaufsausstellungen. Gelegentlich erscheinen Kataloge oder Broschüren zu einem Spezialgebiet, so zuletzt 2017 die Publikation „Osaka Netsuke“.
Hans-Martin Schmitz ist Mitglied im Kunsthändlerverband Deutschland e. V. (KD) und im Verband Deutscher Antiquare e. V. Über Jahrzehnte engagierte er sich verbandsmäßig, wobei er von 1989 bis 2012 Vorstandssprecher des Rheinischen Kunsthändlerverbands (RKV), von 1992 bis 1999 Präsident des Bundesverbandes des Deutschen Kunst- und Antiquitätenhandels (BDKA) und in dieser Funktion auch im Vorstand der CINOA (Confédération Internationale des Négociants en Œuvres d’Art) war. In diesen Jahren trug er auch maßgeblich zur Organisation der Westdeutschen Kunstmesse bei und stand bis 2015 der Messejury vor. Zur Zeit engagiert er sich für den KD im Aktionsbündnis Kulturgutschutz, um zusammen mit den anderen Kunsthandelsverbänden eine praktikable Anwendung, bzw. Neufassung des für Kunstsammler und -händler problematischen Kulturgutschutzgesetzes von 2016 zu erreichen.
Hans-Martin Schmitz erstellt Gutachten sowie Schätzungen und berät bei An- und Verkauf von Privatsammlungen ostasiatischer Kunst. Seit 2013 ist er beim Bundesamt für Naturschutz (BfN) in Bonn registrierter Gutachter für Elfenbein und berät bei dem Erwerb von CITES-Bescheinigungen und Vermarktungsgenehmigungen.
Dr. Patrizia Jirka-Schmitz ist freie Kunsthistorikerin und ist in der Firma für die Beschreibung der Kunstgegenstände zuständig. Ihre Liebe zu Japan begann bereits in der späten Schulzeit und wurde während des Studiums, durch mehrjährige Aufenthalte in und zahllose Reisen nach Japan vertieft. In den 1980er-Jahren hatte sie Lehraufträge zur japanischen Kunstgeschichte an den Universitäten Heidelberg und Bonn. Seit 1992 ist sie Schriftleiterin der „Mitteilungen der Deutschen Gesellschaft für Ostasiatische Kunst“, und seit 2001 der „Ostasiatische Zeitschrift“. Zu ihren zahlreichen Publikationen zählen „Netsuke. Gürtelschmuck aus Japan. Die Sammlung Trumpf“ (Stuttgart 2000) und „The World of Netsuke“ (Stuttgart 2004) sowie ein Aufsatz über Kawase Hasui (Ostasiatische Zeitschrift, Nr. 29 [2015]).